Der Frühlingstyp
Basiswissen - 2017. 06. 08.

Der Frühlingstyp

…ist im Gesamtbild zart und hell mit einem warmen Hautunterton, der milchig-weiß, pfirsichfarben oder goldbeige ist. Der Frühlingstyp bräunt langsam und nie richtig. Sommersprossen sind orange-nougat-farbig. Vorherrschend sind hellgraue, blaue und blaugrüne Augen; es sind immer goldene Flecken oder Strähnen  in der Iris zu erkennen. Hellbraune Augen sind oft mit goldenen oder grünen Flecken durchzogen. Als Kind hat der Frühlingstyp einen helleren Haarton, der nachmattiert, aber nie nachdunkelt. Flachs-, gelb- oder rotblonde Haare sind typisch, aber auch aschig-beige wirkende Haare kommen vor. Die Haare sind immer glänzend. Hellbraun und dunkelblond ist die dunkelstmögliche Tönung. Die Augenbrauen sind oft hell.

Amanda Seyfried ist eine Frühlingsfrau. Hier zeigen wir sie mit drei passenden Tönen aus der Frühlingspalette.

Gut harmonierende Farben sind Frühlingsgrün, Champagner, Honig, Camel, Cognac, Türkis, Aqua, Apricot, Puder, Lachsrot, Hummerrot, Mohnrot, Gold, Crème. Cognac, Kaffeebraun, Smaragdgrün, Englischgrün, Rubinrot und Dunkelblau sind Varianten für die Wintergarderobe. Der Frühlingstyp, der dezente Pigmentfarben hat, sollte stets darauf achten, auf zu große Kontraste und grelle Farben, großflächige Musterung wie auch auf matte, ungesättigte Töne zu verzichten, aber niemals auf helle Kontrapunkte!

Farbpalette mit Beispielen für den Frühlingstypen.


Beispiele für Frühlingskleidung.

Beispiele für Frühlingsschmuck.

UNTERTYPEN

Frühling/Herbst: Dieser Typ vereint das jugendhafte Aussehen des Frühlings mit den Pigmenten des Herbsttyps. Frisch und  gutgelaunt ist dieser Typ lebendiger als der Herbsttyp. Meistens kupferblond oder hellbraun mit warmen Reflexen, hat dieser Typ weniger blasse Haut. Die Augen sind braun oder grün-braun. Dazu passen Pudertöne wie auch viel écru, da diese Farben einen zusätzlichen Schimmer verleihen. Vor allem die Kupfer-, Hummer- und Koralltöne der Frühlingsgarderobe passen hervorragend, die dunkleren Töne der Natur wie cognac und oliv unterstreichen gekonnt die Haarfarbe. Sanftes silbergrau und warme Blautöne wie lapis und petrol in mittlerer Stärke passen auch hervorragend. Schwarz und satte Farben zerstören das zerbrechliche Image dieses Typs.

 

Frühling/Sommer: Dieser Typ ist das Sonnenkind unter den Frühlingstypen, blond und blauäugig. Man könnte glauben, dass ihm alles steht. Etwas mehr aus der Pastellpalette bis hin zu den Mitteltönen und sämtliche Grün-, Blau- und Pinktöne der Sommergarderobe stehen zur Verfügung, um diesen Typ anzukleiden. Ob Muster mit Streifen oder Blumen, Pünktchen, rot und royal – dank des makellosen Teins strahlt dieser Typ, ohne dabei aufdringlich zu wirken. Stets jugendhaft wie der Frühling sollte er nur darauf achten, auf zu große Kontraste und grelle Farben wie auch auf matte, ungesättigte Töne zu verzichten.

 

Frühling/Winter: Dieser Typ ist unverkennbar durch seinen wie Wachs wirkenden Teint und die strahlenden grünen Augen. Trotz der zarten Haut des Frühlings strahlt dieser Typ ein starkes Charisma aus, ist freundlich und zurückhaltend zugleich. Die natürliche Haarfarbe ist meistens die dunkelste unter den Frühlingtypen. Sie reicht von dunkelblond bis braun. In der Garderobe dieses Typs sollten sämtliche kitschigen Töne gemieden werden. Stattdessen sind Ton-in-Ton und Understatement angesagt – natürlich bei zarten und warmen Nuancen bleibend. Kontrast, auffällige Roben und Accessoirs stehen diesem Typ erstaunlich gut, vor allem wenn die Haarfarbe dunkel gelassen wird. Sogar fast kühl wirkende Pastelle, zum Beispiel zu den Augen passende Grüntöne wie pistazie und schilf, finden Platz. Aber auch zarte, kristallig-zarte Nuancen wie nebellila und silberblau unterstreichen diesen Typen. Außerdem ist der Frühling/Winter der einzige Frühling, der in Schwarz gut aussieht. Gelbliche Brauntöne und Naturnuancen sollten gemieden werden, da sie diesen Typen fade aussehen lassen.

 

Schmuckwahl: Die Frühlingsfrau ist betont zierlich und zerbrechlich im Aussehen. Ihre helle, oft blass-pfirsichfarbige Haut verträgt weder zu große und auffällige, noch zu bunte Schmuckstücke. Als Metallfarbe passt Gelbgold. Sonstige Accessoires sollten ebenfalls stets dezent sein. Bei Schmuckstücken sind Perlen das A und O des Stils, aber auch durchsichtig wirkende pastellfarbige Kunstperlen als Perlenreihungen und Halbedelsteine, vor allem unfacettiert, gehören zur Grundausstattung des Frühlingstyps. Je zarter ein Frühlingstyp wirkt, desto weniger sollte er Metallfassungen tragen: Schwerelosigkeit und Eleganz unterstreichen dagegen die dezente Erscheinungsform. Je stärker die Haar- und Augenfarbe ist, desto mehr Farbe im Schmuck kann der Frühling tragen. Manche Frühlingstypen haben zum Beispiel glänzende kupferblonde oder hellbraune Haare und die Augen sind braun oder grün-braun. Da auch die Haut einen Vanilleschimmer hat, ist die Erscheinungsweise verwandt mit der des Herbstes: es passen Schmuckstücke in Naturtönen wie auch viel écru, da diese Farben dem Teint einen zusätzlichen Schimmer verleihen. Vor allem die Kupfer-, Hummer- und Koralltöne der Frühlingsgarderobe harmonieren hervorragend als Schmuckstücke, und auch die dunkleren Töne der Natur wie cognac und oliv als Holz- und Steinschmuck unterstreichen gekonnt die Haarfarbe. Viel klarer und weniger zerbrechlich wirken zwei weitere Frühlingstypen mit leuchtenden Augen und auffälligen Haarfarben.

Das Sonnenkind unter den Frühlingen ist strahlend blond und blauäugig mit einem frischen Image, das ihn zum zarten Sommertyp macht. Etwas mehr Verspieltheit aus der Pastellpalette bis hin zu den Mitteltönen und sämtliche warmen Grün-, Blau- und Pinktöne stehen zur Verfügung, um diesen Typ hervorzuheben. Dank der scheinbaren Alterslosigkeit und des makellosen Teins strahlt dieser Typ stets mit modischen Schmuckstücken, ohne dabei überladen zu wirken. Perlenkaskaden, übergroße Luster-Ohrringe sind erlaubt, solange sie in Pastelltönen gehalten werden.

Die Diva unter den Frühlingstypen ist der mit einem wie Wachs wirkenden Teint und mit strahlenden grünen Augen, zu denen die dunkelst mögliche Haarfarbe unter den Frühlingen, mittelbraun gepaart wird – nicht umsonst darf sich dieser Typ einiger Elemente der Wintergarderobe bedienen. Trotz der zarten Haut des Frühlings strahlt dieser Typ ein starkes Charisma aus. In der Garderobe dieses Typs sollten sämtliche kitschigen Töne gemieden werden. Stattdessen ist auch beim Schmuck Understatement angesagt – bei zarten und warmen Nuancen bleibend. Kontrastfarbener, auffälliger Schmuck und freche Accessoires stehen jedoch diesem Typ erstaunlich gut. Sogar fast kühl wirkende Colliers und funkelnde Kristalle finden Platz. Aber auch zarte, neblige Nuancen wie helles lila und silberblau unterstreichen diesen Typen. Gelbliche Brauntöne und Naturnuancen sollten bei ihm beim Schmuck strikt gemieden werden, da sie diesen Typen fade aussehen lassen.

Beispiele für den Schmuck des Frühlingstypen.

 

 

 

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Kurse / je 4+4 Stunden

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Der Wintertyp
Basiswissen - 2017. 06. 08.

Der dunkle, jedoch kalte Typ und damit der letzte zu analysierende Jahreszeitentyp ist der Wintertyp, der einen blassen, oft wachsähnlichen oder einen oliven Hautunterton besitzt. Die oberflächliche Hautfarbe reicht von sehr hell bis ganz dunkel. Einige Wintertypen sind sehr blass und bräunen langsamer. Die meisten mediterranen, asiatischen und dunkelhäutigen Menschen gehören dem Wintertyp an. Der Wintertyp bräunt meistens intensiv, oft etwas graustichig. Die Augenfarbe ist meistens braun, von starken Augenbrauen und langen Wimpern umrandet.

Einführung in die Farbberatung
Basiswissen - 2016. 11. 02.

Die Farbtypenlehre ist eine Theorie, die anhand von Hautton, Augen- und Haarfarbe nach einer Zuordnung zu Jahreszeiten bestimmte Farbtabellen für Kleidung und Make-up herstellt. Ziel ist es, dass das Aussehen eines bestimmten Menschen durch seine Zuordnung zu einem Farbtypen optimal mit seinem Äußeren harmoniert. Die Theorie der Einteilung von Menschen in unterschiedliche Farbtypen geht auf den Schweizer Maler und Kunstpädagogen Johannes Itten zurück. Er untersuchte die unterschiedlichen Auswirkungen von Farben auf Menschen.